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Lateinisch    Glechoma hederacea L.s.l.
Deutsch    Gundelrebe; Gundermann; Erd-Epheu; Udram
Franzoesisch    Lierre terrestre; Lierre; Herbe de Saint Jean
Italienisch    Edera terrestre
Englisch    Ground ivy; Creepin charlie; Gill-over-the-ground
 

Familie / Taxonomie

Lamiaceae (Lippenblütengewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Pflanze: speziesspezifisch stark giftig ±±
 

Verbreitung

Fettwiesenpflanze: Wiesen, Gebüsche, Waldränder; kollin-montan(-subalpin).
 
Zwei Unterarten:
Glechoma hederacea L.s.str. (Gewönliche Gundelrebe): ganze Schweiz; Europa, Sibirien.
Glechoma hederacea subsp. hirsuta (Waldst. & Kit.): in warmen Gebieten; CH: Wallis, Alpensüdseite, Jurasüdfuss; Südeuropa.
 

Beschreibung

5-20 cm hohe, ausdauernde Pflanze.
Stängel:niederliegend, weit kriechend und wurzelnd, dicht behaart bis kahl.
Blätter:lang gestielt, nieren- bis herzförmig, grob und stumpf gezähnt, Spreite höchstens 4 cm lang.
Blüten:blauviolett, seltener rötlich, behaart, Oberlippe: flach, Unterlippe: 3-teilig, meist mit dunkleren Flecken auf weisslichem Grund, Mittellappen: grösser, ausgerandet, Kelch und obere Blätter: oft violett überlaufen; zu 2-3 in den Blattwinkeln.
Blütezeit:April-Mai
Früchte:dreikantige, glatte Teilfrucht.
 
Glechoma hederacea: behaart bis kahl.
Blüten: 15-22 mm, Blütenstiel: ca. 1 mm lang, Kelch: 5-6.5 mm lang, Zähne: dreieckig, weniger als 2 mm lang, kurz bespitzt, höchstens 1/3 so lang wie Kelchröhre.
  
Glechoma hederacea subsp. hirsuta: dicht behaart.
Blüten: 20-30 mm, Blütenstiel: 2-4 mm lang, Kelch: 7-11 mm lang, Zähne: schmal-lanzettlich, mindestens 2 mm lang, mit ca. 1 mm langer Granne, die unteren ca. halb so lang wie Kelchröhre.
 

Verwechslungsgefahr

Ajuga reptans (Kriechender Günsel) - wegen des hohen Gerbstoffgehaltes nur in geringen Mengen als wertvolle Futterpflanze
Lamium maculatum (Gefleckte Taubnessel) - wird nicht gefressen
Prunella vulgaris (Kleine Brunelle) - enthält besondere Bitter- und Gerbstoffe und gilt deshalb in geringen Mengen als wertvoll
Salvia pratensis (Wiesen-Salbei) - wird kaum gefressen
 

Giftige Pflanzenteile

Die ganze Pflanze.
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, p. 540
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 836
-Roth L., Daunderer M. & Kormann K. (1994) Giftpflanzen - Pflanzengifte. 4. Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, pp. 374-375
 

Abbildungen

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