mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Toxikologie mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Fax / Telefon
Lateinisch    Aconitum variegatum L.s.l.
Deutsch    Gescheckter Eisenhut; Bunter Eisenhut; Gewöhnlicher Scheck-Eisenhut; Rispiger Scheck-Eisenhut; Geschnäbelter Scheck-Eisenhut; Walliser Scheck-Eisenhut
Franzoesisch    Aconit panaché; Aconit paniculé; Aconit à bec; Aconit du Valais
Italienisch    Aconito screziato; Aconito rostrato
Schweizerisch    Tustgin taclà
Englisch    Variegated monk's hood
 

Familie / Taxonomie

Ranunculaceae (Hahnenfussgewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Gartenzierpflanze & Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Giftpflanze: sehr stark giftig +++
 

Verbreitung

Bergpflanze: Gebüsche, Hochstaudenfluren.
 
4 Unterarten:
Aconitum variegatum L. subsp. variegatum (Gewöhnlicher Scheck-Eisenhut): (montan-)subalpin; CH: Graubünden (Unterengadin, Samnaun, Münstertal); Mittel- und Südeuropa.
Aconitum variegatum subsp. paniculatum (Arcang.) Negodi (Aconitum paniculatum Lam.; Rispiger Scheck-Eisenhut): montan-subalpin; CH: Alpen, östliches Mittelland in Alpennähe; Mittel- und Südeuropa.
Aconitum variegatum subsp. rostratum (DC.) Gáyer (Geschnäbelter Scheck-Eisenhut): subalpin; CH: westliche Nordalpen (VD, FR), Berner Oberland, östliche Nordalpen (Weisstannental); Alpen.
Aconitum variegatum subsp. valesiacum (Gáyer) Greuter & Burdet (Walliser Scheck-Eisenhut): subalpin; CH: Alpen (östlich bis Tessin); Westalpen.
 

Beschreibung

40-180 cm hohe, sommergrüne, ausdauernde, krautige Staude.
Blätter:ähnlich wie bei Aconitum napellus aggr., aber Blattzipfel breiter.
Blüten:ähnlich wie bei Aconitum napellus aggr., oft blau und grün gescheckt, Helm so hoch wie breit oder höher, Blütenstiele und Blüten: kahl oder abstehend behaart, Blütenstand: verzweigt, oft überhängend oder hin- und hergebogen.
Blütezeit:Juli-September
 
Aconitum variegatum subsp. variegatum (Gewöhnlicher Scheck-Eisenhut; Aconit panaché): bis 180 cm hoch.
Stängel: oft in Gebüsch hin und her gebogen.
Blätter: Blattabschnitte: meist nicht bis zum Grund getrennt.
Blüten: Helm: meist höher als breit, (3-)5 Fruchtblätter: behaart, Blütenstiele: kahl, Blütenstand: lang, mit weit ausladenden Ästen.
Aconitum variegatum subsp. paniculatum (Rispiger Scheck-Eisenhut; Aconit paniculé): 40-180 cm hoch.
Blüten: Helm: etwa so breit wie hoch, Vorblätter: fädig-lineal, 3(-5) Fruchtblätter: kahl, Blütenstiele: abstehend behaart, die oberen teilweise drüsig, Blütenstand: wenig bis stark verzweigt.
Aconitum variegatum subsp. rostratum (Geschnäbelter Scheck-Eisenhut; Aconit à bec): kaum über 70 cm hoch.
Stängel: gerade.
Blätter: Blattabschnitte: meist bis zum Grund getrennt.
Blüten: Helm: meist höher als breit, (3-)5 Fruchtblätter: behaart, Blütenstiele: kahl, Blütenstand: kurz und wenig verzweigt.
Aconitum variegatum subsp. valesiacum (Walliser Scheck-Eisenhut, Aconit du Valais): wie Aconitum variegatum subsp. paniculatum, aber
Blüten: Vorblätter: schmal-länglich, 5 Fruchtblätter: behaart.
 

Verwechslungsgefahr

Delphinium sp. (Rittersporn) - sehr stark giftig
Apium graveolens (Echter Sellerie) - ungiftig. Unterscheidung: Wurzelknolle kann verwechselt werden; Blätter gefiedert, wechselständig, Blüten in wenigstrahligen Dolden, weiss.
Armoracia rusticana (Meerrettich) - ungiftig. Unterscheidung: Wurzelknolle kann verwechselt warden; Stängel kantig, gefurcht, Blüten in traubigen Blütenständen, weiss.
 

Giftige Pflanzenteile

Ganze Pflanze, v.a. Wurzel und Samen; Blumenwasser. Giftgehalt der oberirdischen Teile vor der Blüte am höchsten. Getrocknet etwas verminderte Toxizität.
 

Weitere Aconitum-Arten

Aconitum anthora L. (Giftheil-Eisenhut) - sehr stark giftig
Aconitum carmichaelii Debeaux (Herbsteisenhut) - sehr stark giftig
Aconitum lycoctonum L.s.l./L.s.str. (Gelber Eisenhut) - sehr stark giftig
Aconitum napellus aggr. (Blauer Eisenhut) - sehr stark giftig
 
Literatur
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 106
 

Abbildungen

© 2024 - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.