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Lateinisch    Passiflora incarnata L.; Granadilla incarnata Medik.; Passiflora kerii Spreng.
Deutsch    Winterharte Passionsblume; Fleischfarbene Passionsblume
Franzoesisch    Passiflore officinale; Liane de grenade; Maypop
Italienisch    Passiflora
Englisch    Maypop; Purple passionflower; True passionflower; Wild apricot; Wild passion vine; Apricot vine
 

Familie / Taxonomie

Passifloraceae (Passionsblumengewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Zimmerpflanze
 

Phytotherapeutischer Einsatz

Passiflorae herba
 

Toxikologie / Giftigkeit

Ungiftige Pflanze (keine Giftpflanze)
 

Verbreitung

Zimmerpflanze; Heimat: südostliches Nordamerika.
 

Beschreibung

2-10 m hohe, ausdauernde, immergrüne, verholzende Kletterpflanze.
Stängel:junge: grün, alte: grau, verholzend, Querschnitt: leicht eckig; Sprossranken: rund, glatt, unverzweigt, am Ende korkenzieherartig gewundene, den Blattachseln entspringend.
Blätter:grün, tief 3-teilig gelappt, netznervig, wechselständig, 6-15 cm gross, unbehaart oder fein behaart, Rand: leicht gesägt, Nebenblätter: borstenförmig, fallen frühzeitig ab.
Blüten:blassrosa, rötlich-violett oder weiss, radiärsymmetrisch, 5-zählig, Durchmesser: 6-8 cm, Nebenkrone: aus ca. 100 fransenartigen, gewellten Fortsätzen, nach innen weisslich, nach aussen rosa bis hellviolett, mit dunklerer Bänderung.
Blütezeit:Juni-September
Früchte:gelbliche, ovale Beeren, 4-10 cm lang.
Samen:ausgereift dunkelbraun, grubig-punktiert, oval-abgeflacht, 5-8 mm lang, 2-3 mm breit, eingebettet in Arillus.
 

Verwechslungsgefahr

Andere Passiflora-Arten
 

Giftige Pflanzenteile

Bisher sind in der Literatur keine Vergiftungsfälle beim Tier beschrieben worden. Nicht geeignet als Futter!
Die Früchte (Arilli) sind essbar.
 

Weitere Passiflora-Arten

Passiflora caerulea L. (Blaue Passionsblume) - ungiftig
 
Literatur
-Reichling J., Frater-Schröder M., Saller R., Fitzi-Rathgen J. & Gachnian-Mirtscheva R. (2016) Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3. Auflage. Springer Verlag, Berlin, p. 295
-Wichtl M. (2009) Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage. 5. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, p. 486
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