- | 2 oder 10 Teststreifen, beschichtet mit monoklonalen Antikörpern |
- | 2 oder 10 Probenröhrchen mit je 2,0 ml Pufferlösung |
- | 1 Gebrauchsinformation |
a. | Öffnen Sie das Probenröhrchen mit der darin bereits enthaltenen Pufferlösung. |
b. | Mischen Sie die Kotprobe mit Hilfe eines Spatels oder Vortex-Mixers homogen und rühren Sie die Probenmenge gleichmässig in die Pufferlösung ein. (Abb.1: breiig-fest: 1 bzw. breiig-wässrig 2 bis max. 3 gestrichene Löffelchen Kot). |
c. | Probenröhrchen gut verschliessen. Kotprobe durch leichtes, kreisförmiges Schwenken möglichst homogen mit der Pufferlösung vermischen (Abb.2). |
d. | Zur Sedimentation grober Kotpartikel das Probenröhrchen für 1 - 5 Minuten auf eine ebene und horizontale Fläche stellen. |
1. | Entnehmen Sie den Teststreifen erst kurz vor Gebrauch der Verpackung. |
2. | Stellen Sie den Teststreifen mind. 1 Minute senkrecht und in Pfeilrichtung in das Probenröhrchen. Der Flüssigkeitsspiegel darf die mit grünen Pfeilen bedruckte weisse Plastikabdeckung nicht übersteigen (Abb.3). |
3. | Entnehmen Sie den Teststreifen dem Probenröhrchen frühestens, wenn die Proben-Puffer-Mischung (PPM) die KL erreicht hat. Dies zeigt sich in der beginnenden Ausbildung der blauen KL (Abb.4). Bei fehlender Ausbildung der KL nach 5 - 10 Minuten muss eine neue PPM angesetzt und mind. 5 Minuten sedimentiert werden. Der Teststreifen ist dann nur in den Überstand zu halten, bis der LF die KL erreicht hat. |
4. | Legen Sie den Teststreifen auf eine ebene und horizontale Fläche (Abb.4). |
Das Testergebnis ist nach einer Inkubationszeit von 5 Minuten abzulesen. Positive Testresultate können je nach Antigenkonzentration schon früher auftreten. |
● | Die Interpretation des abgelesenen Testergebnisses sollte im Rahmen der Anamnese, Klinik, Therapie- und Prophylaxemöglichkeiten betrachtet werden. |
● | Jegliche nicht beschriebenen Farb- und Konturabweichungen der TL und KL innerhalb der angegebenen Inkubationszeit bzw. nach mehr als 10 Minuten (z.B. gräuliche, schattenartige Linien) sind als unspezifische Reaktionen und somit als negatives Testergebnis zu werten. |
● | Die TL kann sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrer Breite variieren und ist daher im Falle eines Erscheinens innerhalb der angegebenen Inkubationszeit als positiv zu interpretieren. |
● | Ein negatives Testergebnis schliesst eine persistierende Giardia duodenalis-Infektion nicht aus, da die Zysten und Trophozoiten intermittierend, d.h. nicht mit jedem Kotabsatz, ausgeschieden werden. Bei bestehender Durchfallsymptomatik und negativem Testergebnis sollte eine Testwiederholung nach ca. 1 Woche mittels einer Sammelkotprobe an drei aufeinanderfolgenden Tagen oder von drei aufeinander folgenden Kotproben durchgeführt werden, da erst ein mehrfach negativer Kotbefund einen Giardienbefall definitiv ausschliesst. |
● | Medikamentell bedingt kann es nach Therapiebeginn zu einer kurzfristigen vermehrten Ausscheidung von Giardienzysten und v.a. von Trophozoiten sowie deren Bruchstücke kommen. Reinfektionen, bedingt durch die kurze Präpatenz von 5 - 16 Tagen, können ebenfalls eine Rolle dabei spielen. Der Therapieerfolg sollte sich daher in dieser Phase v.a. an der Klinik (Durchfallreduktion in Quantität und Qualität) orientieren. |
● | Bei einem positiven Testergebnis ist der Kot dieser Tiere grundsätzlich als potentiell infektiös (ZOONOSE!) für den Menschen, speziell für Kinder, einzustufen. |
● | Beschriften Sie Probenmaterial und zugehöriges Probenröhrchen, damit die exakte Zuordnung gewährleistet ist. |
● | Für jede Probe ein neues Probenröhrchen verwenden. |
● | Die Pufferlösung enthält geringgradige Konzentrationen an toxischem Natriumazid als Konservierungsmittel. Hautkontakt und/oder Ingestion sind unbedingt zu vermeiden! |
● | Das Probenmaterial muss als potentiell infektiös angesehen werden und ist mit den verwendeten Testkitkomponenten nach der Testdurchführung fachgemäss zu entsorgen. |
Verkaufsart: Verkauf nur an Tierärzte
Informationsstand: 01.08.2013