1. Typ 1: | Anaphylaxie, kann sofort auftreten. Urtikaria und Angiödem 72 Stunden nach der Exposition, häufigster Allergietyp (O'Leary 1986a). |
2. Typ 2: | Hämolytische Anämie, verschwindet bei Abbruch der Therapie (Neftel 1984a; Tullu 1999a; Dove 1975a). |
3. Typ 2: | Leukopenie, Thrombozytopenie, Neutropenie (Neftel 1981a; Neftel 1984a) |
4. Typ 3: | Serumkrankheit: Vaskulitis und Glomerulonephritis (Girard 1971a) |
5. Typ 3: | Arzneimittelinduziertes Fieber (Girard 1971a) |
6. Typ 4: | Kontaktdermatitis (Dickgiesser 1984a) |
- | schnelle intravenöse Injektion (Stoklaska 1959a) |
- | Schädigung der Bluthirnschranke, z.B. durch einen Embolus (Wyant 1967a) oder eine Meningitis (Schliamser 1988a; Schliamser 1989a) |
- | Niereninsuffizienz: Die verminderte Exkretion führt zu einem erhöhten Serumspiegel (Kroker 2003d). Ausserdem wird bei einer Urämie die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke erhöht und durch die entstehende Hypoalbuminämie zirkuliert mehr freies Penicillin im Blut (Schliamser 1991a). |
Ein Vergleich gesunder Kaninchen mit Tieren mit einer experimentellen Niereninsuffizienz zeigte jedoch keinen signifikanten Unterschied. Obwohl sowohl die Serumkonzentration als auch die Konzentration in der extrazellulären Flüssigkeit erhöht waren, war die Dosis, welche zum Auftreten epileptogener EEG-Aktivität führte, annähernd gleich (Schliamser 1989a; Suter 2000h). |