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Dosierung - allgemein

Parenterale Applikation

Aufgrund der Basizität kann es nach parenteraler Verabreichung zu lokalen Irritationen kommen (Kroker 2003d). Deshalb müssen zur intramuskulären oder subkutanen Verabreichung gepufferte Lösungen verwendet werden (Spoo 2001a).
 

Eiter/Nekrose

Die antimikrobielle Wirkung der Sulfonamide nimmt in nekrotischem Gewebe und in Anwesenheit von Eiter stark ab (Stahlmann 2005a).
 

Dosierungsrichtlinien

Trimethoprim/Sulfamethoxazol
 
-oral initial 50 mg/kg Sulfamethoxazol und 10 mg/kg Trimethoprim, dann 25 mg/kg Sulfamethoxazol und 5 mg/kg Trimethoprim 2 × täglich (Greene 1998b)
-oral initial 83,3 mg/kg Sulfamethoxazol und 16,7 mg/kg Trimethoprim, dann 41,7 mg/kg Sulfamethoxazol und 8,3 mg/kg Trimethoprim 2 × täglich (Prescott 1988a)
 
Beim Esel ist aufgrund des erhöhten Metabolismus in der Leber und der höheren renalen Ausscheidung ein Dosisintervall von 24 Stunden nicht möglich (Peck 2002a)
 
Beim Kalb muss Trimethoprim/Sulfamethoxazol zusammen mit der Milch verabreicht werden, damit es durch den Schlundrinnenreflex direkt in den Magen gelangt. Nur dadurch können therapeutische Plasmaspiegel erreicht werden (Nishida 1996a). Auch die Verwendung von beschichteten Tabletten, die gegen die Pansenfermentation resistent sind, erhöhen die Bioverfügbarkeit nicht und es werden keine genügend hohe Plasmakonzentrationen erreicht (Nishida 1997a).
 
Die orale Applikation von Trimethoprim/Sulfamethoxazol bei Kameliden ist nicht indiziert, da aufgrund der schlechten Bioverfügbarkeit keine therapeutischen Plasmakonzentrationen erreicht werden können (Chakwenya 2002a).
 

Pferd

Empfehlungen bei der i.v. Verwendung von Trimethoprim/Sulfonamid:

-Injektionslösung körperwarm
-Applikation so langsam wie möglich, d.h. über mehrere Minuten
-Nicht bei sedierten Pferden verwenden
-Vorbereitungsmassnahmen zur Behandlung von Überempfindlichkeitsreaktionen treffen (Rohner 1994a)
 
Cave: Trimethoprim/Sulfamethoxazol i.v. sollte nicht in Kombination mit Detomidin (α2-Agonist) verwendet werden (Dowling 2004c). Siehe auch unter Kontraindikationen.
 

Kaninchen

Es besteht die Gefahr für antibiotisch bedingte Enterotoxämien nach Gabe von Sulfamethoxazol, siehe dazu die Angaben bei der Toxizität. Appetit und Stuhlgang sollten während und nach der Therapie genau beobachtet werden (Hernandez-Divers 2001a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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