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Dosierung - allgemein

Der Einsatz von Fluorochinolonen sollte bezüglich Resistenzbildungen sorgfältig erwägt werden, wenn möglich nach Erstellung eines Antibiogramms. Sie sollten keineswegs bei einer einfachen Zystits als erstes Therapeutikum gewählt werden, bei längerwierigen Urogenitaltraktinfektionen ist der Einsatz jedoch sinnvoll (Frazier 2000a).
Durch die lange Eliminationszeit kann auch eine einmalige Applikation schon zu einer erfolgreichen Behandlung führen (Schneider 1996a).
 

Hund

Beim Hund steigt die bakterizide Wirkung im Urin mit der Dosis. Im Urin ist Marbofloxacin nach einer Einfachdosis über 2 - 5 Tage wirksam (Spreng 1995a).
 

Niereninsuffizienz

Eine milde Nierenisuffizienz hat keinen signifikanten Effekt (biologisch irrelevant) auf die Kinetik des Wirkstoffes (beim Hund wird nur 40% des Marbofloxacins über die Niere ausgeschieden), daher besteht (im Gegensatz zur Anwendung von Fluorchinolonen beim Menschen) keine Notwendigkeit einer Dosisanpassung (Lefebvre 1998a).
 

Schwein

Bei Sauen ist es aufgrund der Lipophilie von Marbofloxacin und der damit verbundenen Ausscheidung über die Milch erforderlich, die parenterale Dosierung von Marbofloxacin während der Laktation zu erhöhen (Petracca 1993a).
 

Ziege

Die wiederholte Verabreichung von 2 mg/kg Marbofloxacin i.m. während 5 Tagen ist bei Ziegen sicher und führt zu keiner Akkumulation des Wirkstoffes (Bhardwaj 2019a).
 

Kamel

Das Injektionsvolumen einer intramuskulären Applikation sollte 10 ml pro Injektionsstelle nicht überschreiten. Bei grösseren Volumina kann es zu einer lokalen Entzündung in der Muskulatur kommen, was die Absorption verlangsamt (Laraje 2006a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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