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Lateinisch    Cytisus scoparius (L.) Link; Sarothamnus scoparius Koch.; Spartium scoparius L.; Genista scoparia (L.) Lam.
Deutsch    Besenginster; Besenstrauch
Franzoesisch    Cytise à balais; Genêt à balais
Italienisch    Citiso scopario; Ginestra dei carbonai
Englisch    Broom
 

Familie / Taxonomie

Fabaceae, Leguminosae (Hülsenfrüchtler)
 

Pflanzentyp / Habitat

Gartenzierpflanze & Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Giftpflanze: giftig +
 

Verbreitung

Waldpflanze: lichte Laubwälder, Waldränder, kalkfliehend; kollin-montan; CH: Tessin, Graubünden (Bergell, Puschlav), Wallis (Gondo), sonst vereinzelt und meist gepflanzt; Westeuropa.
 

Beschreibung

Bis 2 m hoher Strauch mit mit aufrechten, rutenförmigen Zweigen.
Stängel:grün, 5-kantig, kahl.
Blätter:grün, untere: 3-zählig, gestielt, Teilblätter: 0.5-2 cm lang, meist kurz behaart, obere: ungeteilt, lanzettlich, ± sitzend.
Blüten:gelb, 2-2.5 cm lang, zu 1-2 in Blattwinkeln, ihre Stiele 1- bis 3-mal so lang wie der Kelch, Fahne, Flügel und Schiffchen etwa gleich lang, Griffel nach Bestäubung, wobei sich Blüte explosionsartig öffnet, sehr lang und spiralig eingerollt.
Blütezeit:Mai-Juni
Früchte:schwarzbraune, bis 6 cm lange Hülsenfrüchte, am Rande zottig bewimpert, mit dunkelbraunen Samen.
Fruchtreife:Juli-Oktober
 

Verwechslungsgefahr

Echte Ginster: Genista-Arten
 

Giftige Pflanzenteile

Die ganze Pflanze, vor allem Früchte und Samen; in geringen Mengen für Schafe und Wild geeignet (Dietl & Jorquera, 2003).
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, pp. 92-93
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 300
-Roth L., Daunderer M. & Kormann K. (1994) Giftpflanzen - Pflanzengifte. 4. Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, pp. 285-286
 

Abbildungen

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