mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index AntibioticScouts mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Telefon

Antibiotikabehandlungen bei Jungtieren

Wichtige Hinweise

Grundsätzliches

Die Welpenbehandlung entspricht nicht der Behandlung kleiner Hunde und Katzen. Absorptions- und, Verteilungseigenschaften sowie die Metabolisierung und Ausscheidung von Medikamenten unterscheiden sich deutlich von denen adulter Tiere. Deshalb sollten Applikationsart, Dosierung, Dosierungsintervall und Antibiotikaauswahl entsprechend gewählt werden. Aufgrund des Reifungsprozesses von Welpen muss die Pharmakotherapie auch dynamisch dem Entwicklungstand der Welpen angepasst werden. Des Weiteren sind Speziesunterschiede zwischen Hund und Katze zu berücksichtigen.
 

Hintergrundinformationen

Pädiatrische Patienten zeigen in den ersten Lebenswochen eine variable und sich schnell verändernde Physiologie, was sowohl die Wirksamkeit als auch die Sicherheit von Antibiotikabehandlungen beeinträchtig. Antibiotika müssten nach Verabreichung absorbiert, verteilt, metabolisiert und wieder ausgeschieden werden. Alle diese Schritte können sich bei pädiatrischen Patienten von denen adulter Tiere unterscheiden. Es liegen ausserdem nur eingeschränkt evidenzbasierte Daten über geeignete Behandlungsschemata und die Vor- und Nachteile von Antibiotikabehandlungen bei verschiedenen Indikationen für Jungtiere vor.
 
Applikationsweg & Absorption
Empfohlen ist die intravenöse oder intraossäre Verabreichung von Antibiotika, da der Wirkstoff damit sofort in die Blutbahn gelangt. Als intravenöser Zugang eignen sich V. jugularis, V. cephalica antebrachii oder V. femoralis, bei Neugeborenen auch die V. umbilicalis. Der intraossäre Zugang mittels einer 18 - 23 gauge Injektionsnadel ist bei Neonaten eine gute Alternative, insbesondere wenn die peripheren Gefässe sehr klein oder kollabiert sind. Folgende Zugänge bieten sich an, um intramedullär in grosse Röhrenknochen zu applizieren: über die Fossa trochanterica in den Femur und über das Tuberculum majus in den Humerus. Der Zugang über die Tuberositas tibiae und die Crista iliaca sind auch beschrieben.
 
Subkutane Injektionen können bei frühzeitiger Therapie und bei klinisch stabilen Welpen eingesetzt werden. Die Absorptionsrate ist jedoch wegen der geringen Vaskularisierung kleiner als beim erwachsenen Tier. Zur Notfalltherapie ist die subkutane Infusion/Applikation von Medikamenten nicht geeignet (schlechte und unberechenbare Absorption des Arzneimittels).
 
Die orale Verabreichung von Medikamenten an Welpen und insbesondere an Neugeborene sollte vermieden werden. Bei Geburt ist der Darmtrakt noch steril, später ist die Darmflora noch ungenügend etabliert (sehr fragil) und kann insbesondere durch orale Antibiotikagabe sehr leicht gestört werden. Zudem ist die orale Resorption von Medikamenten bei sehr jungen Tieren schlecht kalkulierbar. Auch die intramuskuläre Verabreichung von Medikamenten ist bei Welpen ungeeignet. Sie ist schmerzhaft, kann zu Muskelschädigung mit Nekrosebildung und deutlichen Narben bis hin zu Muskelkontrakturen führen. Vor allem aber ist die Resorption des verabreichten Medikamentes unberechenbar.
 
Verteilung, Metabolisierung & Ausscheidung
Zwischen Welpen und adulten Tieren unterscheidet sich das Ausmass der Verteilung eines Arzneimittels im Körper, was Einfluss auf die Dosierung von Medikamenten hat. Pädiatrische Patienten weisen einen höheren Anteil an extrazellulärer Flüssigkeit auf. Damit haben wasserlösliche Medikamente wie Penicilline, Cephalosporine und Aminoglykoside ein grösseres Verteilungsvolumen und erreichen bei gleicher Dosierung niedrigere Gewebekonzentrationen.
Andererseits besitzen Neugeborene niedrigere Serumproteinkonzentrationen und eine niedrigere Proteinbindungsaffinität. Für stark proteingebundene Substanzen wie Cefovecin führt dies zu einer Erhöhung von freien (wirksamen) Arzneimittelkonzentrationen und zu einer erhöhten Ausscheidungsrate.
In den ersten Lebenswochen kann die hepatische und renale Metabolisierung und Ausscheidung von Arzneimitteln reduziert sein. Erst mit ca. 8 - 12 Wochen erreichen diese Funktionen das Niveau adulter Tiere.
 
Therapieleitlinien

Grundsätzliches

Aufgrund oben genannter Faktoren (veränderte Absorption, Metabolisierung, Ausscheidung von Antibiotika) kommen bei pädiatrischen Patienten oft andere Dosierungsschemata zum Einsatz als bei erwachsenen Tieren.
Für stark wasserlösliche Antibiotika mit breiten Sicherheitsspannen (z. B. Beta-Laktame) sind Dosierungen im oberen Bereich der Dosierungsspanne für adulte Tiere und adulte Applikationsintervalle angemessen. Historische Literaturempfehlungen, die sich für eine generelle Reduzierung adulter Dosierungen aussprechen, haben keine evidenzgestützte Grundlage.
 

Antibiotika bei Jungtieren (< 8 - 12 Wochen)
Zu beachten Grundsätzlich ist die intravenöse oder intraossäre Applikation immer zu bevorzugen (Ausnahme: Metronidazol bei Katzen). Subkutane Injektionen können bei frühzeitiger Therapie und bei klinisch stabilen Welpen eingesetzt werden. Die orale Verabreichung von Medikamenten an Welpen und insbesondere an Neugeborene sollte vermieden werden. Auch die intramuskuläre Verabreichung ist ungeeignet.
Priorisierung/­Antibiotika Dosierung Bemerkungen
First line  

Ampicillin
22 - 30 mg/kg
2 × tgl.


22 mg/kg 3 × tgl.
Grösseres Verteilungsvolumen und breite Sicherheitsspanne. Deshalb sollten Dosierungen im oberen Bereich der Dosierungsspanne für adulte Tiere verwendet werden. Die parenterale Verabreichung ist stets der oralen Gabe vorzuziehen
AmoxicillinClavulansäure 12,5 - 25 mg/kg 2 × tgl. Grösseres Verteilungsvolumen und breite Sicherheitsspanne. Deshalb sollten Dosierungen im oberen Bereich der Dosierungsspanne für adulte Tiere verwendet werden. Die parenterale Verabreichung ist stets der oralen Gabe vorzuziehen
Cefazolin Hund: 10 - 30 mg/kg 3 × tgl. Die parenterale Verabreichung ist stets der oralen Gabe vorzuziehen
Cephalexin 22 - 30 mg/kg 2 × tgl. Adulte Dosierungen sind wahrscheinlich geeignet; oberer Bereich der Dosierungsspanne ist wahrscheinlich ideal. Die parenterale Verabreichung ist stets der oralen Gabe vorzuziehen
Second line  

Enrofloxacin


2,0 - 5,5 mg/kg
1 × tgl.

Hund: 5 mg/kg 2 × tgl.
Aufgrund der Gefahr der Retinadegeneration bei Katzen und der Knorpelschädigung bei Hunden sollten Fluorchinolone nur bei gegebener Indikation in der empfohlenen Dosierung und möglichst nicht bei ambulanten Hundewelpen eingesetzt werden. Für Marbofloxacin ist keine Retinatoxizität bei Kleintieren beschrieben.
Keine orale Therapie bei noch säugenden Welpen (Chelatbildung, schlechte Absorption)
Amikacin Neonaten:
initial 20 - 25 mg/kg, danach nach 48 - 36h wiederholen.

Ab 6. Lebenswoche: 15 - 20 mg/kg 1 × tgl.
Nephrotoxisch! Bei Verdacht auf eine lebensbedrohliche Septikämie durch gram-negative Bakterien wird Amikacin aufgrund seines Wirkspektrums als Mittel der Wahl bei Hundewelpen empfohlen
TrimethoprimSulfadiazin oder 
TrimethoprimSulfamethoxazole
Ab 3. Lebenswoche: 30 mg/kg 2 × tgl. i.v. Keine Anwendung bei anämischen Patienten! Eine Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion ist nicht ausgeschlossen.
3. Generation Cephalosporine   Beim lebensbedrohlich erkrankten Tier oder schwieriger Resistenzlage (z.B. Vorbehandlung mit Aminopenicillinen) bis zum Erhalt des Antibiogramms. Bei instabilem Allgemeinzustand ist immer eine intravenöse Gabe angeraten. Cefovecin als Depotpräparat sollte bei Jungtieren (< 8 Wochen) nicht eingesetzt werden!
Metronidazol 7,5 mg/kg 2 - 3 × tgl. Bei anaeroben Infektionen. Wahrscheinlich trotz möglicher Neurotoxizität in der angegebenen Dosierung relativ sicher.
Doxycyclin 5 - 10 mg/kg 2 × tgl. Im Gegensatz zu Oxytetracyclin kaum Zahnverfärbungen bei Jungtieren. Immer mit Wasser verabreichen wegen der Gefahr einer Oesophagus-Striktur. Keine Verabreichung mit Milch (Chelatbildung).
Clindamycin 3 - 5 mg/kg 2 × tgl. Gilt bei Welpen als sicher, führt jedoch zu ausgeprägter Störung der Darmflora mit teils schwerer Durchfallerkrankung.
Chloramphenicol 25 - 50 mg/kg 3 × tgl. Einsatz bei Welpen kontrovers. Insbesondere Katzen empfindlich für (reversible) Knochenmarkdepression. Plötzliche Todesfälle nach intravenöser Gabe beschrieben (evt. infolge myokardialer Depression)
Azithromycin 10 mg/kg 1 × tgl. Nur bei gegebener Indikation. Zur Behandlung von Katzenwelpen bei Cytauxzoon spp. Infektion in Kombination mit Atovaquon eingesetzt.

 

Septikämie, z.B. bei Parvovirose/Panleukopenie mit Leukopenie
Priorisierung/­Antibiotika Dosierung Bemerkungen
First line  
Zu beachten Grundsätzlich ist bei schwerwiegenden bakteriellen Erkrankungen stets die intravenöse oder intraossäre Applikation vorzuziehen.

Enrofloxacin
12,5 - 25 mg/kg
2 - 3 × tgl.


20 mg/kg 2 - 3 × tgl.


2,0 - 5,5 mg/kg 1 × tgl.
langsam i.v. später s.c.
oder p.o.

Hund: 5 mg/kg 2 × tgl. langsam und verdünnt i.v., später s.c. oder p.o.
Bei neonataler Septikämie sind sowohl gram-positive als auch gram-negative Bakterien beteiligt. Diese werden mit Beta-Laktam -Antibiotika allein häufig nur unzureichend abgedeckt Auch wenn eine Keimbestimmung einschliesslich Antibiogramm stets zu empfehlen ist, kann aufgrund des akuten Verlaufs das Ergebnis nicht abgewartet werden. Bei lebensbedrohlichen Infektionen ist es besser, mögliche Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen als inadäquat zu behandeln, auch wenn die Vermeidung bestimmter Medikamente bei Welpen empfohlen wird.

 

a Wird teils zur intravenösen Anwendung anstelle von Amoxicillin-Clavulansäure bei Hunden verwendet (s. Kapitel 1.12.1, Unerwünschte Arzneimittelwirkungen nach intravenöser Anwendung von Amoxicillin + Clavulansäure). Die beiden Präparate unterscheiden sich primär bzgl. Pharmakokinetik, das Wirkspektrum ist für Amoxicillin und Ampicillin beinahe identisch. Für Clavulansäure und Sulbactam können aber Unterschiede im Wirkspektrum bei verschiedenen Betalaktamasen auftreten.

 

Spezifische Bemerkungen zu einzelnen Antibiotika/-klassen:

Beta-Laktam Antibiotika (Penicilline & Cephalosporine): gelten bei Neonaten und pädiatrischen Welpen (auch bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen) als sicher. Sie werden als erste Wahl für die Behandlung von Welpen empfohlen. Ihre parenterale Verabreichung ist stets der oralen Gabe vorzuziehen Wegen des grösseren Verteilungsvolumens wird eine Dosis im oberen Bereich der Dosisspanne von adulten Tieren empfohlen. Ein Depotpräparat basierend auf Cefovecin ist bei Welpen wegen der geringen Proteinbindung nicht geeignet.
 
Tetrazykline: sollten wegen ihres Chelateffekts mit Kalzium bei Neonaten vermieden werden. Sie können während der Zahnbildung zu Zahnschmelzhypoplasie und einer Gelbfärbung der Zähne führen. Ebenfalls soll eine längere Anwendung oder höhere Dosierungen zu Wachstumsstörungen führen. Mit der Galle ausgeschiedenes Tetrazyklin wird zu einem Grossteil aus dem Darm rückresorbiert (enterohepatischer Kreislauf), vermutlich beeinflusst es daher die Magendarmflora stärker als andere antimikrobielle Therapeutika. Aufgrund der Chelatbildung sollten Tetrazykline nicht mit Aluminium-, Eisen- oder Kalzium-haltigen Präparaten oder Milch eingenommen werden. Die Anwendung von Doxycyclin soll weniger Nebenwirkungen zur Folge haben als die von Oxytetrazyklin, eine mögliche Komplikation der oralen Anwendung ist eine Ösophagus-Striktur.
 
Sulfonamid-Trimethoprim Antibiotika: scheinen bei Anwendung ab der 3. Lebenswoche bei Welpen relativ sicher zu sein. Potenzielle Nebenwirkungen sind Keratokonjunktivitis sicca, Polyarthritis, Anämie und Hepatotoxizität, Kristallurie, Thrombozytopenie sowie Ataxie. Bei anämischen Patienten sollte auf jeden Fall auf die Anwendung verzichtet werden. Bei Welpen sind Nebenwirkungen nicht dokumentiert, eine Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion ist nicht ausgeschlossen.
 
Fluorchinolone: Einsatz wird kontrovers diskutiert. Der Vorteil ihrer Anwendung überwiegt in kritischen Fällen vermutlich ihre mögliche Schadwirkung auf den Knorpel. Arthropathien mit Knorpelnekrose in gewichtstragenden Gelenken wurden nach Anwendung von Enrofloxazin berichtet. Der Knorpelschaden ist abhängig von Dosis und Dauer der Therapie sowie vom Alter des Hundes (Vorsicht bei 1 - 8 Monate alten Hunden kleiner Rassen, 1 - 12 Monate alten Hunden grosser Rassen und 1 - 18 Monate alten Hunden von Riesenrassen). Aufgrund der Datenlage bei Fohlen werden Knorpelschäden vor allem bei ambulanten Patienten befürchtet, daher wird bei Anwendung stets eine strikte Boxenruhe empfohlen. Bei erwachsenen Katzen führte die Applikation von Enrofloxazin zu Retinaatrophie, Knorpelläsionen wurden nach Gabe von 25mg/kg über 30 Tage bei 2 - 10 Monate alten Katzenwelpen hingegen nicht festgestellt. Bei kritischen, in der Regel nicht ambulanten Patienten überwiegen die Vorteile der Behandlung mit Fluorchinolonen, sie werden in Kombination mit Beta-Laktam-Antibiotika zur Breitband-Antibiose eingesetzt. Vermutlich wegen Chelat-Bildung mit Kalzium ist die Absorption nach oraler Verabreichung schlecht und wird daher bei noch nicht abgesetzten Welpen nicht empfohlen. Von Marbofloxazin ist keine Retinatoxizität bekannt, das Risiko für Arthropathien ist vermutlich vergleichbar zu jenem von Enrofloxazin. Aufgrund dieser Risiken sollten Fluorchinolone nur bei gegebener Indikation in der empfohlenen Dosierung und möglichst nicht bei ambulanten Hundewelpen eingesetzt werden.
 
Chloramphenicol: Anwendung bei Welpen wird kontrovers diskutiert. Sie kann zu Knochenmarkssuppression führen, da die unreife Leber von Welpen Chloramphenicol nicht konjugieren kann und es daher akkumuliert wird. Insbesondere Katzen sind empfindlich. Beschriebene Blutbildveränderungen sind Polychromasie, Anisozytose, Targetzellen und basophile Granulation. In der humanmedizinischen Literatur sind reversible Blutbildveränderungen nach Absetzen von Chloramphenicol beschrieben. Plötzliche Todesfälle bei Welpen sind nach intravenöser Verabreichung von Chloramphenicol beschrieben. Möglicherweise ist eine myokardiale Depression die Ursache wie sie bei Menschenbabys vorkommt.
 
Aminoglykoside (Gentamicin, Amikacin): Aminoglykoside sind nephrotoxisch, die beim Menschen beschriebene Ototoxizität ist bei Kleintieren hingegen nicht dokumentiert. Bei Verdacht auf eine lebensbedrohliche Septikämie durch gram-negative Bakterien wird Amikacin aufgrund seines Wirkspektrums als Mittel der Wahl bei Hundewelpen empfohlen. Aufgrund der noch unreifen Niere scheinen neugeborene Welpen (< 2 LW) relativ resistent gegen die Nephrotoxizität zu sein. Da das Verteilungsvolumen von Welpen unter 4 Wochen 3 × höher ist als das adulter Tiere, ist eine Dosisanpassung (Verdopplung der Dosis) empfohlen: Wegen der reduzierten Ausscheidung sollten Aminoglykoside jedoch nur einmal täglich bei Welpen verabreicht werden.
 
Makrolide: Die Anwendung von Makrolidantibiotika scheint für Welpen nicht riskant, ist jedoch nur selten indiziert. Aufgrund ihres enterohepatischen Kreislaufs ist eine Störung der Darmbesiedlung zu erwarten, gastrointestinale Beschwerden sind für Erythromycin beschrieben. Tylosin wurde erfolgreich für Mycoplasmeninfektionen bei Neonaten eingesetzt. Azithromycin wurde empirisch für die Behandlung von Cytauxzoon spp. Infektionen bei drei 8 Wochen alten Katzenwelpen eingesetzt. Nebenwirkungen traten nicht auf, die Infektion konnte jedoch nicht eliminiert werden.
 
Lincosamide: gelten bei Welpen als relativ sicher, sie werden wegen der potenziellen Störung der Darmflora, die schwere Durchfallerkrankungen zur Folge haben kann, jedoch nicht empfohlen.
 
Metronidazol: Einsatz zur Behandlung einer Anaerobierinfektion scheint trotz der gefürchteten Neurotoxizität bei Welpen relativ sicher, sofern die Dosis reduziert und das Dosisintervall verlängert wird. Aufgrund eigener Erfahrung ist eine Dosierung von 7,5mg/kg i.v./p.o./s.c., 2 - 3 × tgl. empfohlen.

 
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.