● | L. intracellularis: Chloramphenicol, Metronidazol, Doxycyclin. |
● | C. piliforme: evtl. Tetracycline, selten erfolgreich. |
● | Salmonella spp.: eine Behandlung mit Antibiotika wird nicht empfohlen. |
● | Pseudomonas spp.: nach Antibiogramm. |
● | L. monocytogenes: Chloramphenicol. |
Leicht-bis mittelgradige Enteritis, kein Verdacht auf Enterotoxämie | ||||
Priorisierung | Antibiotika | Dosierung | Dauer | Bemerkungen |
First Line | Chloramphenicol | 30 - 50 mg/kg 2 - 3 × täglich p.o. | Bis klinische Abheilung | Kann beim Menschen aplastische Anämie verursachen, NUR mit Handschuhen verabreichen |
Second Line | Metronidazol | 10 - 40 mg/kg 1 × täglich p.o. | 3 - 5 Tage | Nur gegen Anaerobier wirksam |
Stark eingeschränkter Einsatz, nur nach Erregernachweis und Antibiogramm | Enrofloxacin | 5 - 20 mg/kg 1 - 2 × täglich p.o./s.c./i.m. | 3 - 5 Tage | Fluorchinolone sind kritische Antibiotika, nur in Kombination mit Metronidazol bei hochgradigen Enteritisfällen einsetzen s.c. Injektionen mit Fluorchinolonen sind schmerzhaft und können Gewebsnekrosen verursachen Fluorchinolone können gastrointestinale Nebenwirkungen bei Ratten und Mäusen verursachen |
Marbofloxacin | 2 - 5 mg/kg 1 × täglich p.o./s.c./i.m. |
Hochgradige Enteritis, mit Verdacht auf Enterotoxämie | ||||
Priorisierung | Antibiotika | Dosierung | Dauer | Bemerkungen |
First Line | Metronidazol | 10 - 40 mg/kg 1 × täglich p.o. | 3 - 5 Tage | |
mit Enrofloxacin | 5 - 20 mg/kg 1 - 2 × täglich p.o./s.c./i.m. | Enrofloxacin bei Ratte max. 3 - 10 Tage | Fluorchinolone sind kritische Antibiotika, nur bei hochgradigen Enteritisfällen einsetzen s.c. Injektionen mit Fluorchinolonen sind schmerzhaft und können Gewebsnekrosen verursachen Fluorchinolone können gastrointestinale Nebenwirkungen bei Ratten und Mäusen verursachen | |
oder Marbofloxacin | 2 - 5 mg/kg 1 × täglich p.o./s.c./i.m. |