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Klassifizierung: Oxalane Antiparasitika >> Membran-Interaktion >> Transmembraler Kationeneinstrom Synonyme: - Lateinisch: - Englisch: Narasin Französisch: Narasine Italienisch: Narasina CAS-Nummern: Narasin (E765) = 55134-13-9

Eigenschaften

Narasin bzw. 4-Methylsalinomycin (Windholz 1983a) ist ein Monocarboxylsäure-Polyether (RAP 1999a; Wolff 2001a) und gehört zur Wirkstoffgruppe der Polyetherantibiotika (Wolff 2001a; Novilla 1994a). Die Summenformel lautet C43H72O11 (Windholz 1983a; Wolff 2001a). Der Wirkstoff unterscheidet sich von Salinomycin lediglich durch eine zusätzliche Methylgruppe (Steuber 1999a; Lindsay 1995a). Es ist daher ableitbar, dass sich Wirkmechanismus und -spektrum in etwa entsprechen (Steuber 1999a).
 
Das Molekulargewicht beträgt 765,05 (Windholz 1983a). Narasin wird durch Streptomyces aureofaciens gebildet (Windholz 1983a; RAP 1999a; Manger 1991b; Steuber 1999a; Lindsay 1995a). Die Kristalle aus Aceto-Wasser weisen einen Schmelzpunkt zwischen 98 - 100°C aus. Der pKa beträgt 7,9 (Windholz 1983a). Der Wirkstoff ist löslich in Alkohol und Aceton, DMSO, Benzol, Chloroform und Ethylacetat, aber wasserunlöslich (Windholz 1983a).
 
Beim Mischen und Handhaben müssen Schutzkleider, Handschuhe und Mundschutz getragen werden. Nach dem Gebrauch sollte sich der Anwender mit Seife und Wasser gut waschen. Falls der Wirkstoff in die Augen gelangt, sofort mit viel Wasser ausspülen! (Bayley 1999a).
 

Lagerung / Stabilität

An einem kühlen, trockenen Ort lagern (Bayley 1999a).
 

Kompatibilität

Narasin zeigte mit Tylosin, Kitasamycin und Flumequin eine gute Kompatibilität (Laczay 1989a). Ionophore sind in der Regel mit mehreren Chemotherapeutika (Tiamulin, Erythromycin, Oleandomycin, bestimmte Sulfonamide) und Dihydroquinolinderivaten mit antioxidativer Wirkung inkompatibel (Lehel 1995a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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