HINWEIS: Dies ist ein Eintrag aus dem Archiv; dieses Tierarzneimittel / diese Dosisstärke ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen!
- | Folienverpackung entlang der gepunkteten Linie mit einer Schere aufschneiden und Folie abziehen. |
- | Applikator entnehmen und aufrecht halten. |
- | Stempel etwas zurückziehen, Kappe drehen und abziehen. |
- | Fell in der Mitte des Nackens zwischen Schädelbasis und Schulterblättern scheiteln, bis die Haut sichtbar wird. |
- | Spitze des Applikators auf die Haut aufsetzen und den gesamten Inhalt des Applikators direkt auf die Haut an einem Punkt ausdrücken. |
- | Das Tierarzneimittel an einer trockenen Hautstelle auftragen, die die Katze nicht ablecken kann. Bei langhaarigen Katzen sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Lösung direkt auf die Haut getropft wird. Wird die Lösung auf die Haare getropft, kann dies zu einer geringeren Bioverfügbarkeit und somit zu einer verminderten Wirksamkeit führen. |
- | Nur zum Auftropfen auf die unverletzte Haut. Nicht injizieren, nicht oral oder anderweitig verabreichen. Kontakt mit den Augen vermeiden. |
- | Es ist wichtig, das Tierarzneimittel auf einer Hautstelle zu applizieren, die die Katze nicht ablecken kann: im Nacken, zwischen den Schulterblättern. Behandelte Tiere sollten darin gehindert werden, sich nach der Behandlung gegenseitig abzulecken. |
- | Die orale Aufnahme des Tierarzneimittels führte in Sicherheitsstudien häufig bis gelegentlich zu Erbrechen, vermehrtem Speichelfluss und/oder vorübergehenden neurologischen Symptomen wie Ataxie, Desorientierung, Apathie und Pupillenerweiterung. In sehr seltenen Fällen wurde nach Markteinführung über Muskelzittern berichtet. Diese Symptome klingen gewöhnlich von selbst innerhalb von 24 Stunden ab. In sehr seltenen Fällen kann eine symptomatische Behandlung erforderlich sein. |
- | Der Einfluss von Shampoonieren und Waschen des Tieres wurde nicht untersucht. Dieses sollte daher vermieden werden. Es ist unwahrscheinlich, dass kurzer Kontakt des Tieres mit Wasser im Monat nach der Behandlung die Wirksamkeit des Tierarzneimittels verringert. Es wird jedoch vorsorglich empfohlen, das Tier innerhalb der ersten 2 Tage nach der Anwendung des Tierarzneimittels nicht zu baden. |
- | Nach der Behandlung mit Broadline werden Zecken im Allgemeinen innerhalb von 48 Stunden nach der Infestation abgetötet, bevor sie eine Blutmahlzeit aufnehmen. Das Ansaugen einzelner Zecken nach der Behandlung und damit die Übertragung von Infektionskrankheiten kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden. |
- | Eine Reinfestationen mit Bandwürmern ist möglich, wenn das Vorkommen von Zwischenwirten wie Flöhen und Mäusen nicht kontrolliert wird. |
- | Bei einzelnen Katzen kann der Befall mit Notoedres cati aufgrund von bakteriellen Infektionen schwerwiegend oder kompliziert verlaufen. In diesen schwerwiegenden Fällen kann eine begleitende Behandlung notwendig sein. |
- | Katzen, die in endemischen Herzwurmgebieten leben oder sich dort aufgehalten haben, können mit adulten Herzwürmern befallen sein. Das Tierarzneimittel kann an diese Katzen zwar verabreicht werden; eine therapeutische Wirkung gegen adulte Dirofilaria immitis wurde jedoch nicht nachgewiesen. Deshalb wird empfohlen, alle Katzen ab einem Alter von 6 Monaten, die in endemischen Herzwurmgebieten leben, auf Befall mit adulten Herzwürmern zu untersuchen, bevor sie mit dem Tierarzneimittel zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung behandelt werden. |
- | Einige Katzen mit patenter Joyeuxiella spp. Infektion können jedoch einen hohen Anteil an juvenilen Würmern beherbergen, die für das Tierarzneimittel nicht empfindlich sind; daher wird in Fällen dieser Infektion eine Folgeuntersuchung empfohlen. |
- | Um eine Reinfektion durch das Aufkommen neuer Flöhe zu reduzieren, wird eine Behandlung aller Katzen im Haushalt empfohlen. Andere Tiere im gleichen Haushalt sollten auch mit einem geeigneten Produkt behandelt werden. |
- | Alle Flohstadien können Körbchen, Decken und gewohnte Ruheplätze der Katze wie z.B. Teppiche und Polstermöbel befallen. In Fällen mit massivem Befall und zu Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen sollten diese Bereiche mit einem geeigneten Insektizid behandelt und danach regelmäßig gesaugt werden. |
- | Broadline darf nicht bei Hunden angewendet werden. Einige Hunderassen können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber makrozyklischen Laktonen aufweisen, die möglicherweise zu neurotoxischen Erscheinungen führen können. Die orale Aufnahme durch Collies, Bobtails und verwandte Rassen oder Kreuzungen mit diesen Rassen sollte daher vermieden werden. |
- | Arzneimittel ausser Sicht- und Reichweite von Kindern aufbewahren. |
- | Nach der Anwendung sofort Hände waschen oder geeignete Handschuhe während der Anwendung des Tierarzneimittels tragen. |
- | Zur Aufbewahrung den Applikator in der ungeöffneten Folienverpackung belassen. Gebrauchte Applikatoren sind sofort zu entsorgen. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. |
- | Das Tierarzneimittel darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann. |
- | Nach versehentlichem Hautkontakt mit Wasser und Seife abwaschen. |
- | Nach versehentlichem Kontakt mit dem Auge dieses sofort sorgfältig mit klarem Wasser ausspülen, da das Tierarzneimittel leichte Reizungen der Schleimhaut und des Auges verursachen kann. Bei anhaltender Augenreizung oder Auftreten von Nebenwirkungen ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. |
- | Behandelte Tiere sollten nicht berührt werden, und Kinder sollten nicht mit den behandelten Tieren spielen, bis die Applikationsstelle trocken ist. Frisch behandelte Tiere sollten nicht in engem Kontakt bei ihren Besitzern, insbesondere nicht bei Kindern, schlafen. |
- | Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder sonstigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. |
- | In der Blisterpackung vor Licht geschützt bei 15 - 30°C aufbewahren. |
- | Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. |
- | Die Echinokokkose beim Tier stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Als zu überwachende Tierseuche ist sie in der Schweiz meldepflichtig. |
Swissmedic Nr. 65'191